CHRISTOPH OBERHOLZER -VON TOLNAI                                                 DE         EN


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Übergänge

2004- 2006 verschiedene Materialien, 47 x 47 x 205 cm


Der Blick des Betrachters der Arbeit Übergänge folgt dem Wasser. Kalksteine welche über Jahrtausende an gleichem Ort gelegen sind und vom Regenwasser so abgetragen wurden dass Löcher entstanden werden in einer Vitrine von oben her gezeigt. Daneben sind Zeichnungen installiert, welche die gleichen Steine zeigen aus der Perspektive von Unten. Die Sprache der Gesteinsoberfläche von Oben und Unten ist grundverschieden. Die Löcher der Steine gleichen Grotten und in Grotten wird der Kalk wieder abgegeben als Stalaktite und Stalakmite.  


Intarsie der alpinen Gewässer

2005 Bienenwachs, Seidenfaden auf Sperrholz, 91 x 91 cm




Strukturen der Bergkämme in Europa

2005 Tusche auf Papier, 92 x 92 cm


„Bei genauerer Betrachtung der Landkarte fällt einem auf, dass die Gebirgsketten der östlichen Schweiz sowie der angrenzenden Länder Österreich, Lichtenstein und

Deutschland wie Blitze bei elektromagnetischer Entladung in Richtung Gonzen zeigen. Dieses Phänomen ist mir erstmals innerhalb den dargestellten Kreisen aufgefallen und ich weitete meine Aufmerksamkeit auf die Gebirgszüge Europas aus. Auch in dieser riesigen landschaftlichen Dimension weisen erstaunlich viele Gebirgszüge geometrisch exakt in Richtung Gonzen.“ CH.O.2005


Charmant verweist die Kreisdarstellung auf die Netzhaut des Auges, was wiederum die Begrenztheit des menschlichen Auges anspricht.


Die Entstehung der Alpen 1 Strudel (Hypothese1)

2005- 2007 Tusche auf Papier/ Farbstift auf Landeskarte, 140 x 120 cm


In jüngster Zeit gewann man interessante Erkenntnisse über die Thermodynamik von Strudeln, Wirbeln und vielen anderen kurzlebigen, schwach entropiehaltigen Systemen durch die Untersuchungen von Iiya Prigogini und seinen Mitarbeitern. “Erscheinungen wie Strudel und Wirbel entstehen bei einem hinreichenden Fluss freier Energie von selbst.“


Die Landkarte mit eingezeichneter Analyse der alpinen Gebirgszüge wird zusammen mit einer geologischen Fließthese gezeigt, welche eine alternative Erklärung bietet für die Entstehung der vorgefundenen Gesteinsschichten in den Alpen. Das Zentrum dieses Strudels ist der Berg Gonzen SG/CH. Der auf der Landkarte eingezeichnete Kreis kann analog verglichen werden mit dem in Schwingung versetzen Becken der Arbeit „Die Entstehung der Alpen 2 Strudel“  


Science of evidence based possibillities /

Wissenschaft auf Tatsachen

beruhender Möglichkeiten       2004- 2009


Die Entstehung der Alpen 2 Strudel (Hypothese1)

2005- 2007 verschiedene Materialien, 41 x 60 x 172 cm


Versuchsanordnung: Mit einer Bassrückkoppelung wird ein Becken mit Sand und einzelnen Kiesel in Schwingung versetzt. Die Kiesel bewegen sich im Strudel zu Mitte hin und tauchen ab um bald darauf am Beckenrand wieder aufzusteigen. Zwei Strudel sind mit einzelnen Bildern dokumentiert und die Bewegungen der Kiesel eingezeichnet. Verglichen mit den alpinen Gebirgszügen sind im Talgrund liegende Felsen ein Markenzeichen des Rheintals zwischen Tamins GR/CH und dem Bodensee wie auch zwischen Sargans und Walenstadt. Dort wo im Becken die Kiesel wieder Aufsteigen gibt es im Gebirge die sogenannte Schlingenbildung zu entdecken (senkrechte Gesteinsschichten), sowie herumliegende metamorphe Gesteinsbrocken (Gefüge entsteht durch hohe Druck- und Temperaturbelastung).


Die Erde wächst (Hypothese2)

2005- 2007 verschiedene Materialien, 110 x 110 x 116 cm


„Die Erde wächst entlang von Spannungslinien zwischen den Polen.“ Christoph Oberholzer 2006


„Die Erde wächst entlang von Strahlen aus dem Erdzentrum.“ Christoph Oberholzer 2007



Kosmisch- Terrestrisch

2005 – 2007 verschiedene Materialien, 113 x 113 x 255 cm


„Die Biosphäre kann als der Bereich der Erdkruste angesehen werden in dem durch Umformung kosmische Strahlung in effektive, terrestrische Energie, elektrische, thermische, chemische usw, umgewandelt wird.“ Wladimir Wernadski 1911

Physiognomie der Erde (Hypothese3)

2006- 2007 verschiedene Materialien Kugeldurchmesser 65 cm


„Gebirgsbildung entlang von Spannungslinien zwischen den aktiven und den nicht mehr aktiven Polen.“ Christoph Oberholzer 2006


Neun Spannungslinien zeigen die Erd-Wachstumszonen seit dem zerreißen des Kugelförmigen Urkontinentes Pangaea.